Was die Katze nicht kennt, frisst sie nicht. Das kennen wir wohl alle. Katzen sind absolute Gewohnheitstiere und das ganz besonders, wenn es um das Futter geht. In der freien Natur ist dies ein Schutzmechanismus der Katze, denn in der Wüste leben auch giftige Tiere die besser nicht verschmaust werden sollten. Katzen lernen in den ersten Wochen ihres Lebens, was bedenkenlos geschmaust werden darf und werden darauf geprägt. Alles was sie in den ersten sechs Monaten nicht kennenlernen, wird später nur schwer als Nahrung akzeptiert. Dabei geht es weniger um den Geschmack, denn der ist nicht sonderlich gut ausgeprägt. Der Geruch, die Konsistenz und die Temperatur sind entscheidend.
Eine Futterumstellung kann einige Tage bis zu mehreren Wochen andauern. Es ist also durchaus normal, dass ein unbekanntes Futter zunächst abgelehnt wird. Wenn die Umstellung also nicht auf Anhieb klappt, beginne in kleinen Schritten. Gib deiner Katze Zeit, sich an das neue Futter zu gewöhnen, sie wird wahrscheinlich noch keine Erfahrung mit Insektenprotein gemacht haben und auch der Geruch und die Konsistenz kann sie verwirren. Außerdem verzichten wir komplett auf Akzeptanzverbesserer, Geschmacksverstärker und Co.
Es gibt verschiedene Methoden, die sich bewährt haben:
1. Langsames Untermischen
Eine Teelöffel des neuen Futters unter dem gewohnten, kann für manche Katzen schon zu viel sein. Hier gilt es sich langsam heranzutasten und die Startmenge zu finden, die von deiner Katze akzeptiert wird. Beginne am besten mit einer Messerspitze und gib alle zwei Tage etwas mehr dazu. Solange bis du das alte Futter komplett ersetzt hast. Verweigert deine Katze das Futter in einer Zwischenstufe, gib wieder etwas mehr des gewohnten Futters dazu. Unser Purridge ist eine flockige Pulvermischung und lässt sich ganz leicht unter das gewohnte Futter mischen.
Kleiner Tipp falls du bisher ausschließlich Trockenfutter fütterst:
Eine Umstellung auf Nassfutter lohnt sich in jedem Fall. Du kannst damit beginnen, ein wenig von unserem Purridge über das Trockenfutter zu streuen. Wird dies akzeptiert, beginne das Trockenfutter leicht anzufeuchten und die Wassermenge Schritt für Schritt zu erhöhen. Das machst du so lange bis das feuchte Futter akzeptiert wird. Anschließend reduzierst du langsam die Menge des Trockenfutters und tauscht es gegen Purridge.
2. Die Zwei-Napf-Methode
Stelle eine kleine Portion unseres Purridge neben das gewohnte Futter. So kann deine Katze sich langsam an den ungewohnten Geruch gewöhnen und ganz stressfrei ihr bekanntes Futter schmausen. Irgendwann wird ihre Neugier sie dazu bringen einen Haps zu probieren. Unser Purridge kannst du 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren und einfach mit lauwarmen Wasser auffrischen.
Gib deiner Katze Zeit und verzweifle nicht, wenn eure Futterumstellung nicht auf Anhieb klappt. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es lange dauert – der Gesundheit deiner Katze zuliebe.
Weitere Tipps zur Futterumstellung findest du in diesem Artikel.